Pressemitteilung:
Konjunktur-Frühschätzung November 2021: Umsatzwachstum von 26,0% gegenüber November 2020 im Produzierenden Bereich; im Vergleich zum Vorkrisenniveau im November 2019 Plus von 30,0%
Wien, 2021
"Österreichs Konjunkturlokomotiven Industrie und Bau haben im November 2021 wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Nach einem eher verhaltenen Oktober haben die Umsätze im Produzierenden Bereich im November wieder deutlich angezogen und das Corona-Vorkrisenniveau vom November 2019 um satte 30,0 Prozent übertroffen", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Die positive Entwicklung der Umsätze
zeigt sich in der Frühschätzung für November 2021 sowohl für die
Industrie
Produzierender Bereich im September 2021
Im September 2021 realisierten
die
Im gesamten laufenden Jahr (Jänner bis September 2021) wurden von den Unternehmen des Produzierenden Bereichs Umsatzerlöse in der Höhe von 246,6 Mrd. Euro erzielt. Das entspricht einem nominellen Plus von 22,3% im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres.
Sattes Produktionsplus im Sachgüterbereich im September 2021
Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Produktion
im gesamten Sachgüterbereich (Abschnitte B bis E der ÖNACE 2008) im
September 2021 nominell um 23,1% auf 25,1 Mrd. Euro. Die mit Abstand größte
Produktionssteigerung innerhalb der zehn größten Branchen des Sachgüterbereichs
verzeichnete dabei - getrieben durch stark gestiegenen Energiepreise
und verstärkten Energiehandelstätigkeiten - die "Energieversorgung"
Weitere Informationen
Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zur Konjunkturerhebung im Produzierenden Bereich sowie zur Frühschätzung für Industrie und Bau finden Sie auf unserer Webseite. Einen Überblick über die Wirtschaftsentwicklung Österreichs anhand von 80 Konjunkturmerkmalen bietet der Konjunkturmonitor von Statistik Austria. Ebenso stehen eine detaillierte Darstellung und Beschreibung der wichtigsten konjunkturrelevanten nominellen Daten (PDF, 217 KB) zur Verfügung.
Informationen
zur Methodik, Definitionen: Die gegenständlichen Hauptergebnisse
basieren zum einen auf den primärstatistischen Daten der Konjunkturerhebung
im Produzierenden Bereich, zum anderen auf einem modellbasierten Ansatz
zur Datenergänzung (MDE). Letzterer versucht sowohl die Merkmalszusammenhänge
der monatlichen Konjunkturerhebung einzubinden als auch die Informationen
aus den verschiedenen Verwaltungsquellen effizient zu nutzen. Dadurch
soll die Struktur der Grundgesamtheit (somit 100%) der Konjunkturstatistik
im Produzierenden Bereich auf Aktivitätsebene als Kombination aus Primärdaten,
Sekundärdaten und Modellrechnung dargestellt werden. Detaillierte methodische
Beschreibungen finden sich auf unserer Webseite.
Den Unternehmensergebnissen liegen dabei
alle dem Produzierenden Bereich zuzurechnenden Ein- und Mehrbetriebsunternehmen
zugrunde. Die Betriebsdaten hingegen
zeigen die Ergebnisse jener Betriebe, deren Schwerpunkt im Produzierenden
Bereich liegt; unabhängig des wirtschaftlichen Schwerpunkts der den
Betrieben übergeordneten Unternehmen.
Mit dem Berichtsmonat Jänner 2021 wurde
im statistischen Unternehmensregister (URS) der Statistik Austria ein
neues Konzept zur Aufnahme- und Löschung von statistischen Einheiten
implementiert, durch das die teils hohen Veränderungen der ausgewiesenen
Unternehmen und Betriebe im Vergleich zum Vorjahresmonat erklärt werden
können. Für die Aufnahmen von Einheiten in das URS wurden – gemäß
den europäischen Konzepten – die Schwellen entsprechend herabgesetzt.
Nunmehr gelten alle Einheiten als aktiv, die einen Umsatz von 50 Euro/Monat
bzw. 150 Euro/Quartal bzw. 500 Euro/Jahr aufweisen (vormals:
Konjunktur-Frühschätzung:
Die Schätzungen basieren einerseits auf historischen Entwicklungen
und Korrelationen zwischen einzelnen Variablen, zum anderen auf Meldungen,
die bis zum Zeitpunkt der 30-Tage-Schätzung bereits zur Verfügung
stehen. Dem Modell liegt die Annahme zugrunde, dass fehlende Meldungen
eine ähnliche Entwicklung aufweisen wie die Daten der bereits eingegangenen
Meldungen der Unternehmen.
Der Begriff Industrie entspricht hier
dem Produzierenden Bereich ohne Bau (ÖNACE 2008 – Abschnitte B bis
E) und beinhaltet auch Gewerbebetriebe. Somit ist dieser Begriff nicht
ident mit dem Begriff Industrie laut Kammersystematik der Wirtschaftskammer
Österreich.
Qualität der t
Somit hängt die Qualität der t
Rückfragen zur Konjunkturstatistik beantworten
in der Direktion Unternehmen, Statistik Austria:
Florian LANG, MSc, Tel.:
Dr. Martin HIRSCH, Tel.:
Mag. Nina WALTNER, Tel.:
Rückfragen zur Konjunktur-Frühschätzung beantwortet
in der Direktion Unternehmen, Statistik Austria:
Gerhard GRASSL, Tel.:
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Bundesanstalt Statistik Österreich
1110 Wien, Guglgasse 13, Tel.:
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