Pressemitteilung:
Speisefischproduktion aus heimischer Aquakultur stieg 2020 um 6,5%
Wien, 2021
Die Verkaufsmengen der wichtigsten in Aquakultur erzeugten
Fischarten verzeichneten im Vergleich zu 2019 folgende Zunahmen: Regenbogen-
bzw. Lachsforelle
Weiters wurden 2020 rund 23,4 Mio. Stück Laich
Als Hauptursachen von Produktionseinbußen im Jahr 2020 nannten die Aquakulturproduzenten Fressfeinde – vor allem Fischotter, Fischreiher und Kormorane – Wassermangel, Unwetterschäden sowie zum Teil Absatzschwierigkeiten aufgrund coronabedingter Schließungen.
Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zur Aquakulturproduktion finden Sie auf unserer Webseite.
Informationen
zur Methodik, Definitionen: Die Aquakulturerhebung wird seit
dem Produktionsjahr 2011 basierend auf der Verordnung
des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft,
BGBl. II Nr. 344/2012 als jährliche Vollerhebung durchgeführt.
Aquakultur ist die Aufzucht oder Haltung
von Wasserorganismen (Fische, Krebse, Garnelen etc.) unter Einsatz entsprechender
Techniken, mit dem Ziel, die Produktion über das unter natürlichen
Bedingungen mögliche Maß hinaus zu steigern. Die betreffenden Organismen
bleiben während der gesamten Aufzucht oder Haltung, einschließlich
Ernte bzw. Fang, Eigentum einer natürlichen oder juristischen Person
bzw. Gegenstand von Rechtsansprüchen aus vertraglichen Verpflichtungen
(z. B. im Zusammenhang mit dem Besatz von Wildgewässern).
Aquakulturproduktion bezeichnet die
unter den zuvor genannten Umständen produzierte Menge an Fischen, Krebsen,
Garnelen etc., die verkauft bzw. abgegeben wurde (lebend, roh oder veredelt).
Mengen zur Selbstversorgung, Handelsware (Zu- und unmittelbarer Weiterverkauf)
sowie Erträge aus der Fischerei (inkl. Anglerwesen/Sportfischerei)
zählen nicht zur Aquakulturproduktion und sind somit von der Erhebung
ausgenommen.
Rückfragen zum Thema beantworten in der Direktion
Raumwirtschaft, Statistik Austria:
DI Martina WIESINGER, Tel.:
Franz NEUMANN, Tel.:
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