Die Kulturausgabenstatistik bedient sich eines Schemas, das Mitte der 90er Jahre speziell im Hinblick auf die Erfordernisse der Kulturberichterstattung in einem föderalistischen System entwickelt wurde. Im Zentrum des LIKUS-Ansatzes (Länderinitiative Kulturstatistik) steht ein spartenbezogenes Raster, das kulturpolitisch relevante Felder auf nachvollziehbare Weise abgrenzt und dadurch die Zurechnung von Ausgabenpositionen aller Ebenen der öffentlichen Verwaltung unter dem Titel „Kulturfinanzierung“ ermöglicht – unabhängig von den besonderen Praktiken der Kulturförderung oder Unterschieden in legistischen und administrativen Normierungen.
Datengrundlage sind die Rechnungsabschlüsse von Bund, Ländern und Gemeinden. Die Statistik wird jährlich erstellt.