Für das Jahr 2021 ergab sich – basierend auf den
Angaben der EU-Förderanträge (Stand September 2021) – eine Ackerlandfläche von 1,32 Mio. ha, was 16% der österreichischen
Staatsfläche entsprach. Den größten Anteil des Ackerlandes nahm der
Getreideanbau mit
Die Getreideanbaufläche 2021 nahm im Vergleich zum Vorjahr mit
Körnerleguminosen (Eiweißpflanzen bzw. Hülsenfrüchte) wurden
auf
Mit dem Beitritt Österreichs zur EU wurde 1995 das Integrierte Verwaltungs- und Kontrollsystem (INVEKOS) eingeführt, in dessen Rahmen mit Hilfe des so genannten „Mehrfachantrags“ detaillierte, parzellenweise Angaben über die Anbauflächen der einzelnen Feldfrüchte durch die Agrarmarkt Austria erhoben werden. Diese Daten wurden auch für 2021 - wie schon seit 1996 - von Statistik Austria übernommen und sekundärstatistisch ausgewertet. Die Ergebnisse wurden vor der Publikation einer eingehenden Prüfung unterzogen und in jenen Bereichen (überwiegend im Gemüse-, Blumen- bzw. Zierpflanzensektor), in denen im Rahmen der Förderanträge Untererfassungen vorliegen, aufgrund von Expert:innenschätzungen entsprechend revidiert und ergänzt.
Seit 2005 erfolgt die Publizierung der Flächen nach deren tatsächlicher Lage. Frühere Auswertungen erfolgten nach dem Wirtschaftsprinzip, d. h. die Flächen wurden jenem Bundesland zugeordnet, in dem der Betriebssitz lag. Dies führte in einigen Bundesländern zu Verzerrungen, wie z. B. zwischen dem Burgenland und Niederösterreich, wenn niederösterreichische Betriebe im Burgenland Flächen bewirtschaften und diese Flächen - gemäß dem Wirtschaftsprinzip - Niederösterreich zugerechnet wurden.