Die Bundesanstalt Statistik Österreich hat gemäß
§ 10 Abs. 7 Finanzausgleichsgesetz 2017 (FAG 2017) die Bevölkerungszahl
(Volkszahl) für den Finanzausgleich jährlich für den
Sollte es zwischen dem Stichtag und des dem Stichtag nächstfolgenden Kalenderjahres (Veröffentlichungsjahr) Gebietsstandsänderungen gegeben haben, wird die Tabelle mit der endgültigen Bevölkerungszahl auch immer mit dem aktuellen Gebietsstand veröffentlicht.
Die Grundlage der Statistik des Bevölkerungsstandes gemäß § 10 Abs. 7 FAG 2017 ist das Zentrale Melderegister (ZMR). Das grundsätzliche Procedere, die Zusammenführung der verschiedenen Register, unterscheidet sich nicht von der Probe- bzw. der eigentlichen Registerzählung. Es tritt lediglich an Stelle der Wohnsitzanalyse gemäß § 5 Abs. 5 Registerzählungsgesetz (Befragung der Personen bei unklarem Hauptwohnsitz) ein statistisches Verfahren, das auf den Erfahrungen der Probezählung 2006 und der Registerzählung 2011 basiert.
Erstmals wurde im Rahmen der Statistik des Bevölkerungsstandes
gemäß § 10 Abs. 7 FAG 2017 (damalige Rechtsgrundlage: § 9 Abs. 9
FAG 2008) im November 2009 die Volkszahl für den Stichtag
Unter dem Punkt weitere Informationen finden sich die Berechnungsmethoden für die Finanzjahre 2009 bis 2012 und ab dem Finanzjahr 2014 sowie das Gutachten zur Nichtanerkennungsquote von Univ. Prof. Dr. Wilfried Grossmann der Universität Wien.
Zusätzlich zur Statistik des Bevölkerungsstandes gemäß § 10 Abs. 7 FAG 2017, erstellt Statistik Austria, ebenfalls aus dem ZMR, einen quartalsweisen Bevölkerungsstand.
Nach dem endgültigen Ergebnis der Registerzählung
vom
Der Grund für die Zunahme der Einwohnerzahl war der
starke Anstieg der Wanderungsbilanz mit dem Ausland ab der Jahrtausendwende.
Diese Zuwanderungsüberschüsse aus dem Ausland hatten sich zur wichtigsten
Komponente des Bevölkerungswachstums entwickelt, da die Geburtenbilanz
2001 bis 2011 mit durchschnittlich
Den absolut und relativ stärksten Bevölkerungszuwachs
verzeichnete in den letzten Jahren die Bundeshauptstadt Wien. Hier stieg
die Einwohnerzahl um 10,6% von 1,55 Mio. auf 1,71 Mio. Die Bevölkerungszunahmen
in Tirol
Der Bevölkerungsschwerpunkt liegt in Ostösterreich. Wien, Niederösterreich und das Burgenland bilden die Ostregion, in der 43% der Bevölkerung leben. Die vier Bundesländer der Westregion (Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg) vereinen 36% der Bevölkerung. Die Südregion (gebildet von den Bundesländern Kärnten und der Steiermark) wird von 21% der Bevölkerung bewohnt.
Aufgrund der Spitzenposition Wiens ist die Einwohnerzahl
Ostösterreichs