Statistische Nachrichten - Kurzzusammenfassungen September 2020
- Der Arbeitsmarkt in der Corona-Krise
- Sterblichkeit in Österreich an COVID
-19 - Statistik der Umsatzsteuervoranmeldungen
- VPI im Juli 2020
- Digitale Wirtschaft in den VGR
- Straßenverkehrsunfälle 2019
- Experimentelle Statistik - LEARN4SDGis
Der Arbeitsmarkt in der Corona-Krise
Arbeitsmarktdaten Juni 2020
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID
Sterblichkeit in Österreich an COVID-19
Rund 4% der Sterbefälle im März und April 2020 aufgrund von COVID
In den beiden Monaten März und April 2020 starben
in Österreich 588 Menschen an COVID
Statistik der Umsatzsteuervoranmeldungen
Aktuelle Daten - Monatsergebnisse Jänner bis Mai 2020 mit Branchenanalyse des Shutdowns sowie Ergebnisse für 2019 und das 1. Quartal 2020
Im 1. Quartal 2020 kam es zu einem Umsatzrückgang
um 3,0% auf 174,9 Mrd. €. Steuerfreie Umsätze wurden in Höhe von
51,7 Mrd. € gemeldet, was einem Minus von 4,0% entsprach. Die zu den
steuerfreien Umsätzen zählenden Exporte waren mit Rückgängen von
5,9% für innergemeinschaftliche Lieferungen und 5,6% für Exporte in
Drittländer noch stärker vom COVID
VPI im Juli 2020
Die allgemeine Teuerung stieg im Juli 2020 auf 1,7%
(Juni 2020: 1,1%). Hauptverantwortlich dafür war beispielsweise die
Entwicklung der Preise für Bekleidung. Nach spürbaren Preisreduktionen
im Mai und Juni fiel der traditionelle Schlussverkauf im Juli deutlich
weniger markant aus als in den letzten Jahren. Dadurch war Bekleidung
im Juli verglichen mit dem Vorjahr merklich teurer. Außerdem wirkten
die Treibstoffpreise weniger preisdämpfend als zuletzt. Die bedeutendsten
Preistreiber blieben nach wie vor Wohnung, Wasser und Energie, gefolgt
von Restaurants und Hotels. Die Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie,
Beherbergung, Kultur sowie Publikationen ab 1. Juli hatte keinen merklichen
Effekt auf die Entwicklung der Verbraucherpreise in diesen Bereichen.
Die Inflationsrate des auf europäischer Ebene harmonisierten Verbraucherpreisindex
war mit 1,8% etwas höher als jene des VPI. Wie im Juni betrafen die
verbliebenen Maßnahmen zur Eindämmung von COVID
Digitale Wirtschaft in den VGR
Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse der Leistungs- und Strukturstatistik 2018 in den Produktions- und Die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) haben sich zurzeit mit vielen unterschiedlichen Phänomenen und Entwicklungen sowohl aus theoretischer Sicht als auch methodisch-technisch auseinanderzusetzen. Die meisten dieser Themen haben in der Regel im weiteren oder auch im engeren Sinne entweder mit der Globalisierung oder der Digitalisierung, meistens aber mit beiden gleichzeitig zu tun. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Berechnungsmodelle der VGR. Dazu werden einzelne Aspekte der Digitalisierung, in diesem Fall digitale Plattformen und Onlinehandel, aus konzeptueller und technischer Sicht betrachtet und mögliche Herangehensweisen zur Erreichung einer qualitativ hochwertigen statistischen Erfassung skizziert.
Straßenverkehrsunfälle 2019
Weniger Unfälle, aber mehr Verkehrstote
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem Unfallgeschehen auf Österreichs Straßen im abgelaufenen Kalenderjahr. Insgesamt wurden 2019 in Österreich 416 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen getötet, um 1,7% mehr als im Jahr zuvor. Auch 16 Kinder verloren 2019 bei Verkehrsunfällen ihr Leben; die Zahlen der tödlich verunglückten Kinder hat sich im Vergleich zu 2018 somit mehr als verfünffacht. Rückläufig entwickelten sich hingegen die Anzahlen der Verkehrsunfälle sowie der Verletzten, welche um jeweils 3% unter den Vorjahreswerten lagen. Fast ein Drittel der Verkehrsunfälle wurde durch Unachtsamkeit beziehungsweise Ablenkung verursacht.
Experimentelle Statistik - LEARN4SDGis
Kleinräumige Darstellung durch experimentelle Methoden - Machine Learning for Sample Data and Geographic information systems
Das Innovationsprojekt “Machine Learning for Sample Data Geographic information systems” (LEARN4SDGis) zielte darauf ab, sozialstatistische Stichprobendaten kleinräumig darzustellen. Insbesondere wurde die kartographische Aufbereitung von Indikatoren erarbeitet, die im Kontext der Sustainable Development Goals (SDGs) der Agenda 2030 verwendet werden können. Diese Zielsetzung wurde durch Anwendung von Maschinenlernmethoden und Integration unterschiedlicher Datenquellen verfolgt. Kartographische Darstellungen zu Armut, Gesundheit und Bildung konnten als erste Ergebnisse gewonnen werden. Da diese Daten hinsichtlich Methodik oder europäischer Harmonisierung noch nicht vollständig ausgereift sind, werden sie als „Experimentelle Statistiken“ gekennzeichnet.